Über uns

Team

Wir sind ein gut aufeinander abgestimmtes vorwiegend aus langjährigen Mitarbeiter:innen bestehendes Team. Wir sind hochmotiviert, schätzen und kennen unsere Arbeit. In Kooperation mit verschiedenen sozialen Einrichtungen und Organisationen bieten wir auch geschützte Arbeitsplätze an.

Verein

Der Verein Zürcher Brockenhaus umfasst ca. 300 Mitglieder aus allen Bevölkerungskreisen. Wenn auch du unsere gemeinnützige Organisation durch eine Vereinsmitgliedschaft aktiv unterstützen möchtest, bist du herzlich willkommen. Schicke uns deine Anmeldung einfach per Mail.

Vorstand

Stephan Rietiker
Präsident

Felix Egli
Vizepräsident

Dominic Bigi
Quästor

Claudia Bretscher
Aktuarin

René Hauser
Vorstand

Kathrin Martelli
Vorständin

Deborah Rosenstein
Vorständin

Martin Ziörjen
Vorstand

Monika Schwaiger
Vorständin

Soziales Engagement

Das Zürcher Brockenhaus führt ein ganzjähriges Einsatzprogramm, um Menschen wieder in die Arbeitswelt einzugliedern. Jedes Jahr vergeben wir unseren nicht betriebsnotwendigen Gewinn an soziale Einrichtungen und Institutionen. Deshalb unterstützt du mit deinem Einkauf im Zürcher Brockenhaus auch immer das Gemeinwohl. Im 2022 haben wir knapp CHF 142’000.- Spenden an folgende Einrichtungen gesprochen: Aids-Hilfe Schweiz, ChristeHüsli Zürich, Stiftung Kinderhospiz, Zwüschehalt Zürich, Schweizerische Epilepsie-Liga, Stiftung Simpera, Stiftung Domicil – einfach Wohnen, Solidara Zürich – Café Yukka, Stiftung Vivazzo – Ganzheitliche Betreuung, SPEAK TRUTH TO POWER – Robert F. Kennedy Stiftung  Schweiz (Liste nicht vollständig). 

Verantwortungsvoller Arbeitgeber

Insgesamt bieten wie 25 bis 30 Mitarbeiter*innen eine Teilzeit- oder Vollzeitstelle mit allen marktüblichen Lohnleistungen.

Umwelt & Nachhaltigkeit

1904 in Zürich als Verein gegründet, ist das Zürcher Brockenhaus bis heute einer sozialen und umweltgerechten Ethik verpflichtet. Und das scheint wichtiger denn je: Zwei Weltkriege, die Wohlstandentwicklung der 50er-Jahre, die Ölkrise der 70er-Jahre und der Preiszerfall der letzten Jahrzehnte haben zu einem gedankenlosem Umgang mit Ressourcen und Waren geführt. Respekt vor der Umwelt und Recycling sind für uns keine Modewörter. Wir werfen so wenig wie möglich fort. Und wenn wir entsorgen müssen, dann machen wir das nach sauberen, modernen Standards.

Geschichte

Das Zürcher Brockenhaus gibt es seit 1904. Damit ist es das erste Brocki der Schweiz – und somit natürlich auch das älteste in Zürich.

Auf Initiative des Zürcher Kaufmannes, Dr.h.c. Arnold Scherrer versammelten sich am 20. September 1904 abends um 8 Uhr im Zunfthaus z. Schmidstube 29 Persönlichkeiten zur Gründung des Verein Zürcher Brockenhaus. Der erste Vorstand unseres Vereins umfasste 9 Mitglieder, darunter ein reformierter und ein katholischer Pfarrer sowie den Rabbiner der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich. Die restlichen Vorstände waren alle Mitglieder der Freimaurerloge Modestia cum Libertate, die dann auch das Haus an der Pfalzgasse 6 dem neu gegründeten Verein als Brockenhaus mietweise zur Verfügung stellte. Am 4. November 1904 öffnete an der Pfalzgasse 6 das erste Brockenhaus der Schweiz seine Tür. Das Personal bestand aus einer Verkäuferin, einem Sortierer, der auch leichte Reparaturarbeiten ausführte, einer Schneiderin sowie einem Ausläufer zum Einsammeln von Warenspenden aller Art. 1933 hatte der damals noch kleine Verein Gelegenheit, an der Neugasse 11 im Kreis 5 das Lagerhaus der Firma W. Simon für Fr. 300’000.– zu kaufen. Mit 24 gegen 21 Stimmen wurde dieser Kauf durch die GV genehmigt. Die vollständige Renovation unseres Brockenhauses fand im Jahr 1993 und der Einbau eines neuen Warenliftes im Jahr 1997 statt. So präsentiert sich heute unser über 100-jähriges Brockenhaus modern, und mit neuestem Sicherheitsstandard versehen, gut gerüstet für die nächsten 100 Jahre.

Der Name

Der Name Brockenhaus kommt aus der Bibel, wo Jesus nach der wunderbaren Speisung der 5000 seinen Jüngern befiehlt: «Sammelt die übrig gebliebenen Brocken, damit nichts verloren !» (Johannes 6.12.) Der deutsche Pastor Friedrich von Bodelschwingh, Gründer der Bethelmission, schuf 1872 eine «Anstalt für Fallsüchtige» und eröffnete eine Sammel- und Verkaufsstelle für gebrauchte Waren, deren Ertrag zur Finanzierung seines sozialen Werkes diente. Bei der Suche nach einem geeigneten Namen für seine Sammelstelle erinnerte er sich an die oben zitierte Bibelstelle – und der Name «Brockenhaus» war geboren! Diese Idee des Bodelschwingschen Brockenhauses wurde bald von anderen gemeinnützigen Institutionen übernommen und breitete sich in der Folge in ganz Deutschland aus.